Diesmal biegen wir landeinwärts ab von der Ruta 3, auf der wir seit Buenos Aires fahren.
Die Landschaft ändert sich von der farblosen und ebenen Steppe in eine vom Wind erodierte, bergige Wüste mit tollen Rot- und Brauntönen.
Hier liegen versteinerte Baumstämme, die von der Zeit zeugen, als Patagonien reich bewaldet war. Damals gab es die Anden noch nicht, und die feuchte Luft vom Pazifik machte das Land weit fruchtbarer als der trockene und kontinentale Nordwestwind heute. Ein Vulkanausbruch im Westen des Kontinents hat damals die riesigen Bäume niedergestreckt, die heute frei liegenden Stämme liegen alle in Ost-Westrichtung. Der Aschestaub hat sie so eingepackt, dass sie langsam mineralisiert wurden, so dass sie heute noch wie frisch gefällt da liegen. Sie wurden nicht ausgegraben, sondern vom Wind freigelegt. Das glauben wir bei dem starken Wind hier sofort.
Sehr hübsch das Bild von dem Vulkan auf der Hinweistafel zu den versteinerten Bäumen. Das Bild passt sich so richtig in die umgebende Landschaft ein :-)
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